Der Handel mit binären Optionen erfreut sich bei immer mehr Anlegern immer größerer Beliebtheit und die Frage lautet mittlerweile eher „Wer kennt Binäre Optionen nicht?". Die Gründe sind offensichtlich. Mit relativ geringem finanziellem Einsatz lassen sich weit überdurchschnittliche Renditen erzielen. Die Vorgehensweise erscheint ebenso einfach wie einleuchtend. Der Anleger entscheidet beim Kauf der Option lediglich, in welche Richtung sich der Kurs eines unterlegten Basiswertes bis zum Verfallszeitpunkt der Option entwickeln wird. War die Prognose korrekt, winken bereits im klassischen Call- und Put-Handel Renditen weit über 50 Prozent. Was auf den ersten Blick wie eine Art Roulette klingt, basiert jedoch auf einer vorangegangenen gründlichen Marktanalyse, welche auf binäre Optionen Indikatoren fußt.
Inhalt:
1. Bollinger Bands – der Einstieg in die Welt der Chart-Analyse
2. So erkennt man den Trend bei Bollinger Bands
3. Die Wirtschaftsnachrichten als Wegweiser für Trendentwicklungen
4. Welche Wirtschaftsnachrichten sind bei der Analyse besonders wichtig?
5. Bollinger Bands im Demokonto testen
6. Bollinger Bands und Wirtschaftsnachrichten als Prognosemittel
Inhaltsverzeichnis
1.) Bollinger Bands – der Einstieg in die Welt der Chart-Analyse- Zur Ermittlung werden drei Werte benötigt.
2.) So erkennt man den Trend bei Bollinger Bands
3.) Die Wirtschaftsnachrichten als Wegweiser für Trendentwicklungen
4.) Welche Wirtschaftsnachrichten sind bei der Analyse besonders wichtig?
5.) Bollinger Bands im Demokonto testen
6.) Bollinger Bands und Wirtschaftsnachrichten als Prognosemittel- Verwandte Artikel - Dies könnte Sie auch interessieren
1.) Bollinger Bands – der Einstieg in die Welt der Chart-Analyse
Die Anwendung von Bollinger Bands ist für Anfänger der einfachste Weg, Binäre Optionen Indikatoren zu erkennen. Die Vorgehensweise ist ausgesprochen einfach. Benannt wurde sie nach John Bollinger, der in den 1980iger Jahren diese Methode zum Erkennen und Interpretieren von Trends entwickelte, was außerordenlich wichtig ist, wenn man die Binäre Optionen Trend Strategie verfolgen möchte. Der Grundgedanke ist, dass es im Rahmen einer Normalverteilung einen Mittelwert gibt. Künftige Kurse orientieren sich an der Vergangenheit. Die Prämisse ist, dass diese näher an den vergangenen Kursen liegen werden, als weiter davon entfernt. Die Anwendung basiert auf der einen Seite auf der Nutzung mathematischer Formeln, Trader sind allerdings mit der grafischen Umsetzung deutlich besser bedient, da sie nur wenige Schritte erfordert, um die notwendigen Informationen zu erhalten.
Zur Ermittlung werden drei Werte benötigt.
- Zunächst wird auf der Basis des gleitenden Durchschnitts für die letzten zwanzig Tage der Mittelwert berechnet.
- Danach werden die Bänder, in diesem Fall die binäre Optionen Bollinger Bands berechnet. Jede Statistik beinhaltet auch die sogenannte Standardabweichung. Diese Standardabweichung wird, so empfiehlt es der Begründer John Bollinger, mit dem Faktor zwei multipliziert.
- Anschließend wird das obere Band ermittelt, in dem der Durchschnittswert mit dem neuen Wert addiert wird.
- Um das untere Band zu ermitteln, wird der Wert vom Durchschnittswert subtrahiert. Das Ergebnis sind drei Linien im Chart.
John Bollinger rät allerdings dringend davon ab seien Bands als alleinige Indikatoren zu nutzen. In der Praxis wird immer wieder suggeriert, dass Bollinger Bands die wegweisenden Indikatoren im Bereich der Binären Optionen seien, welches nicht der Fall ist. Eine gute Marktkenntnis ist zwingend notwendig um aus den Aussagen der Bollinger Bands auch einen Trend vorhersagen zu können.
Fazit: Die Bollinger Bands orientieren sich an einem Mittelwert der Vergangenheitswerte. Die Berechnung dieser Werte ist relativ einfach und mit Hilfe grafischer Darstellungen können auch Einsteiger von diesen Kenntnissen profitieren.
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2.) So erkennt man den Trend bei Bollinger Bands
Aus diesem Chart lässt sich jetzt eine Wahrscheinlichkeit für die künftige Kursentwicklung ablesen. Je näher beispielsweise der Kurs des Basiswertes an einem der beiden Bänder liegt, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Trendumkehr, zumindest zu einem kurzen Kursausbruch in die entgegengesetzte Richtung kommt. Eine Trendumkehr wird auf jeden Fall vermutet, wenn es an einem der Bänder zu einer Plateaubildung, also einem anhaltenden Seitwärts-Trend, kommt. Die Vermutung verdichtet sich, wenn eine Wiederholung des Plateaus auftritt. Bollinger Bands sind dynamisch und müssen sich nicht statisch analog zum Durchschnittswert entwickeln. Laufen die Bänder zusammen und es kommt zu einem engen Kanal, ist ein Kursausbruch zu erwarten. Dies lässt sich einfach erklären, da es zu weniger Ausschlägen in der Kursentwicklung gekommen ist. Der Graf verläuft nahezu glatt ohne gravierende Peaks. In Anbetracht dessen, dass wir uns auf reellen, dynamischen Märkten befinden, in der sich alle Einflussfaktoren ständigen Veränderungen unterziehen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein Kurs auf Dauer einem stabilen Trend folgt. Irgendwann subsumieren sich die minimalen Einflüsse derart auf, dass es zwangsläufig zu einer Reaktion im Kursverlauf kommen muss. Nicht definiert werden kann jedoch die Richtung, in welche der Kursausbruch erfolgt. Um den Kursausbruch zu definieren, müssen Anleger noch auf andere Indikatoren, beispielsweise das gesamte Marktumfeld, zurückgreifen. An dieser Stelle kann es auch durchaus hilfreich sein, Charts aus dem vergangenen Jahr zur Analyse hinzuziehen. Manchmal lassen sich so periodische Entwicklungen ablesen.
Fazit: Die Bollinger Bands vermögen lediglich vorauszusagen ob eine Trendumkehr oder ein Kursausbruch bevorsteht. Während eine Trendumkehr die Entwicklung bereits im Wort beschreibt, ist bei einem nahenden Kursausbruch völlig offen in welche Richtung sich der Trend entwickeln wird. Hier ist ein fundiertes Marktwissen erforderlich um Aussagen treffen zu können.
3.) Die Wirtschaftsnachrichten als Wegweiser für Trendentwicklungen
Handelt es sich bei dem Basiswert um eine Autoaktie, spielt die Situation der gesamten Autoindustrie eine Rolle, die Ankündigung von Absatzzahlen aus dem letzten Quartal lässt auch einen Schluss über die künftige Kursentwicklung zu. Kritiker unterstellen, dass die künftige Kursentwicklung mit diesen Indikatoren nicht präzise genug vorhergesagt werden kann. Aber die Börse wäre nicht die Börse, wenn Anleger mit einhundertprozentiger Gewissheit eine Kursentwicklung prognostizieren könnten. Trotzdem kann mit einem fundierten Marktwissen eine höhere Genauigkeit bei der Vorhersage erzielt werden. Die meisten Broker bieten inzwischen auf ihren Seiten die Wirtschaftsnachrichten an. Hier werden die wichtigsten Ereignisse nochmal zusammengefasst oder Links zu Originalartikeln zur Verfügung gestellt. Natürlich kann auch der tägliche Blick in den Wirtschaftsteil der lokalen Presse oder auch in Online-Nachrichten wie beim „Handelsblatt“, der „Wirtschaftszeitung“ oder auch dem „Wall Street Journal“ nicht schaden. Gerade wenn man sich beim Traden auf internationalem Parkett bewegt sind auch die dort abgelegten Kommentare von Wirtschaftsexperten besonders hilfreich. Einige Broker bieten auch noch wöchentlich stattfindende Tutorials für Einsteiger an, bei denen die Wirtschaftsnachrichten genauer betrachtet werden. Dies kann helfen ein Fingerspitzengefühl für wichtige und weniger wichtige Nachrichten zu entwickeln. Zu beachten sind hier nicht nur die Marktentwicklungen der Branche, sondern auch nationale Konflikte oder internationale Beziehungen, da gerade in unserer globalisierten Welt alles miteinander zusammenhängt. Da lohnt sich auch der Blick auf den Wirtschaftskalender, da selbst so banal anmutende Dinge wie „Bank Holidays“ Einfluss auf den nationalen Wirtschaftsindex und damit auch auf Aktienkurse oder den Devisenhandel haben können. Sollte man sich bei seinen Einschätzungen dennoch unsicher sein, gibt es auch die Möglichkeit sich per Binäre Optionen Social Trading eine Art Bestätigung zu holen. Denn hierbei ist es vor allem Anfängern möglich, Trades von erfolgreichen Tradern zu folgen und diese zu kopieren.
Fazit: Erfolgreiches Traden kann gerade zu Beginn sehr zeitaufwendig sein, da noch keine individuellen Filtertechniken entwickelt sind und der unerfahrene Trader aus der Masse der Informationen die richtigen und wichtigen Nachrichten herauspicken muss. Hier kommen ihm zahlreiche Broker mit vorgefilterten und aufbereiteten Wirtschaftsnachrichten zur Hilfe.
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4.) Welche Wirtschaftsnachrichten sind bei der Analyse besonders wichtig?
Ein kleiner Nachteil der Analyse von Wirtschaftsnachrichten besteht darin, dass die Informationsflut sehr groß ist. Trader können theoretisch jede Sekunde neue Nachrichten einsehen – aus praktischer Sicht ist dies natürlich nicht möglich. Daher gilt es, die entsprechenden Informationen möglichst genau zu filtern:
- Gesamtwirtschaftliche Entwicklungen: Egal mit welchem Basiswert Anleger Handel betreiben, gesamtwirtschaftliche Nachrichten haben einen Einfluss auf fast alle Underlyings. Es muss sich dabei nicht immer um extreme News wie etwa zur Finanzkrise 2008 oder der Griechenland-Krise handeln. Auch die Zinspolitik großer Notenbanken haben immer einen signifikanten Einfluss auf die Märkte.
- Länderspezifische Entwicklung: Trader sollten die Entwicklung der gesamten Wirtschaft praktisch im Hinterkopf behalten und sich regelmäßig hierüber informieren. Auf dieser Basis können dann weitere Informationen über solche Märkte eingeholt werden, in denen Anleger derzeit aktiv traden. Wer beispielsweise binäre Optionen auf den DAX abschließt, informiert sich entsprechend über Neuigkeiten aus Deutschland.
- Basiswerte: Im Tagesgeschäft gilt es dann, diese Informationen weiter zu spezifizieren. Beispielsweise handeln viele Trader mit binären Optionen auf Aktien. Deren Werte werden sowohl von der gesamtwirtschaftlichen und länderspezifischen Entwicklung, aber auch durch fundamentale Unternehmensdaten beeinflusst. Vor konkreten Positionseröffnung gilt es daher, das Grundgerüst an Informationen durch eine tagesaktuelle Informationseinholung über die Basiswerte zu erweitern.
Ebenfalls entscheidend ist, wo diese Informationen eingeholt werden. Besonders geeignet sind Statistiken der EU oder der Bundesregierung. Denn fast alle Marktkommentare basieren ebenfalls auf solchen Informationen, bewerten diese jedoch statt sie ausschließlich darzustellen. Beim Handel mit Aktien sollten Trader zudem einen Blick auf die Homepage der Unternehmen werfen. Zu bestimmten Themen müssen die Konzerne Adhoc-Meldungen verschicken. So erfahren Trader direkt, ob etwa eine Übernahme geplant ist.
Fazit: Trader haben Zugriff auf hunderte Nachrichten aus der Wirtschaft. Deshalb ist ein strukturiertes Vorgehen bei der Analyse dieser News von entscheidender Bedeutung. Andernfalls kann es vorkommen, dass wichtige Nachrichten untergehen. Insofern empfiehlt sich ein Vorgehen, bei dem nach dem Top-Bottom-Prinzip gearbeitet wird. Zunächst analysieren Trader langfristig die gesamtwirtschaftliche Situation, holen sich dann in regelmäßigen Abständen Informationen über länderspezifische Entwicklungen ein bevor es im Tagesgeschäft um konkrete Basiswerte geht.
5.) Bollinger Bands im Demokonto testen
Durch die Kombination von Bollinger Bands und Wirtschaftsnachrichten können Trader also vergleichsweise hohe Renditen erzielen. Allerdings bedarf es einiger Übung, bis die Strategie wirklich Früchte trägt und vor allem dauerhaft zum Erfolg führt. Zu Beginn lassen sich kleinere Fehler bei der Interpretation nur selten vermeiden, weshalb Tradern die Nutzung eines Demokontos empfohlen wird. In diesem haben Anleger Zugriff auf virtuelles Handelskapital, dessen Verlust sich nicht auf das eigene Vermögen auswirkt.
Ein solches Demokonto lässt sich allerdings nicht bei allen binäre Optionen Broker eröffnen. Einer der wenigen Anbieter ist IQ Option, bei dem die Version explizit nicht an ein Echtgeldkonto geknüpft ist. Auch eine Laufzeitbegrenzung existiert beim renommierten Broker nicht. Binnen weniger Minuten können Anleger ein entsprechendes Konto eröffnen und müssen dazu lediglich eine gültige E-Mail-Adresse angeben. Nach Beendigung der persönlichen Testphase schwenken Anleger dann auf ein entsprechendes Echtgeldkonto um.
Fazit: Handel mit Bollinger Bands bedarf einiger Übung. Erste Erfahrungen können Trader in kostenlosen Demokonten machen, die mit Spielgeld ausgestattet sind. Unter ansonsten realen Bedingungen lassen sich so erste Testphasen vollziehen. Ist dann ausreichend Fachwissen aufgebaut, handeln Trader anschließend auch mit echtem Geld.
6.) Bollinger Bands und Wirtschaftsnachrichten als Prognosemittel
Die Bollinger Bands sind ein beliebtes Instrument um einen möglichen Kursausschlag vorhersagen zu können. Anhand von Mittelwerten und Standardabweichungen bilden sie einen grafisch darstellbaren Indikator um frühzeitig reagieren zu können. Die Bollinger Bands können jedoch nicht vorhersagen in welche Richtung sich ein Trend entwickeln wird. Dafür ist die Welt der Finanz- und Wirtschaftsmärkte viel zu komplex und miteinander verflochten. An dieser Stelle hilft ein Blick in die Wirtschaftsnachrichten. Zu Beginn der Trading-Karriere stehen einem diverse Online-Ressourcen mit Rat und Tat bei der Interpretation der Informationen zur Verfügung. Eine hilfreiche Quelle mit zahlreichen Tipps und Tricks für den Handel mit binären Optionen und vor allem dem Einsatz von Indikatoren ist das Aus- und Weiterbildungsangebot des Brokers 24Option. Hier werden nicht nur Trading Neulinge fündig, sondern auch Fortgeschrittene Trader können sich hier noch zusätzliches Wissen aneignen. Außerdem verfügt die Handelsplattform von 24Option über zahlreiche Einstellungen und Indikatoren, sodass 24Option einer hervorragende Wahl für Trader ist, welche Binäre Optionen mithilfe von Indikatoren handeln möchten und sich der Risiken des Handels bewusst sind.
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