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Investitionen in den Bitcoin und andere Kryptowährungen sind nach wie vor sehr beliebt. Zum einen gibt es hier die sogenannten Krypto-Börsen, wie zum Beispiel Naga Markets, die es Händlern ermöglichen, digitale Währungen online zu kaufen und zu verkaufen. Für den Bitcoin selbst haben sich bereits andere Investitionsmöglichkeiten entwickelt. Dazu gehören neben Bitcoin-ETNs und Bitcoin-Futures auch die noch im Raum stehenden Bitcoin-ETFs. Mit diesen Alternativen bekommen Investoren die Möglichkeit von den Kursveränderungen des Bitcoins zu profitieren, ohne diesen selbst direkt zu erwerben. Investoren schließen so beispielsweise eine Wette auf den Bitcoin-Kurs ab und legen dafür eine bestimmte Laufzeit zugrunde.
Die Anlagemöglichkeiten ETN, ETF und Futures sind vor allem etwas für diejenigen, die auch mal ein höheres Risiko bei ihren Investments eingehen wollen. Krypto-Börsen sind hingegen besonders für Neulinge die erste Anlaufstelle im Krypto-Bereich. Verschiedene Coins erwerben sie dort recht einfach und schnell. Dort investieren Händler direkt in den Bitcoin oder eine andere Kryptowährung. Wir betrachten im weiteren Verlauf die zur Verfügung stehenden Investitionen für die digitale Währung Bitcoin und befassen uns genauer mit den heiß diskutierten Bitcoin-ETFs. Was bieten die bereits möglichen Investments in Futures und ETNs? Wie können Investoren hier Gewinne aber auch Verluste erzielen? Und warum gibt es noch keine echten Bitcoin-ETFs auf dem Markt?
Inhalt:
1. Die klassischen Krypto-Börsen – vor allem für Neulinge geeignet
2. Darin unterscheiden sich die unterschiedlichen Krypto-Börsen
3. Die Vorteile digitaler Währungen
4. Was ist ETN-Handel?
5. Kein Handel mit “realen” Bitcoins
6. Terminkontrakte gibt es schon lange
7. Die Wette auf den Kurs
8. Bitcoin-ETFs – Vorteile von Aktien und Fonds
9. Der Indexfonds
10. Fazit – gute, aber auch risikoreiche Investment-Möglichkeiten für Bitcoin
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Inhaltsverzeichnis
Die klassischen Krypto-Börsen – vor allem für Neulinge geeignet
Darin unterscheiden sich die unterschiedlichen Krypto-Börsen- Eine Auswahl an seriösen Krypto-Börsen:
Die Vorteile digitaler Währungen
Was ist ETN-Handel?- Die Bitcoin-ETNs – kein Sondervermögen
Kein Handel mit “realen” Bitcoins- Bitcoin Futures als nächster Schritt zu den Bitcoin-ETFs
Terminkontrakte gibt es schon lange- Ein Beispiel
Die Wette auf den Kurs- Kursabfall brachte Gewinne
Bitcoin-ETFs – Vorteile von Aktien und Fonds- ETF Erfahrungen: Die Vorteile im Überblick
Der Indexfonds- Bitcoin-ETFs noch nicht im Handel
Fazit – gute, aber auch risikoreiche Investment-Möglichkeiten für Bitcoin- Verwandte Artikel - Dies könnte Sie auch interessieren
Die klassischen Krypto-Börsen – vor allem für Neulinge geeignet
Zu Anfang war es nur der Bitcoin, der als digitale Währung die Massen für sich begeisterte. Durch seine Entwicklung in den letzten Jahren, die auch mit starken Kursschwankungen einherging, haben sich daneben zahlreiche weitere Coins etabliert. Zu den bekannteren neben dem Bitcoin gehören zum Beispiel Ethereum, Litecoin, Dash, Bitcoin Cash oder der Ripple. Die Auswahl der verschiedenen Krypto-Börsen kann dabei sehr unterschiedlich sein. Wo auf einer Börse nur der Bitcoin handelbar ist, werden auf anderen einige der bekannteren Alternativen angeboten. Auf wieder anderen Börsen ist die Anzahl an verfügbaren Coins hingegen fast grenzenlos.
Auch Einsteiger können auf einer Krypto-Börse leicht in digitale Währungen investieren. Sie werden dort einfach gekauft oder verkauft und ganz ohne das Hinzuziehen von Banken oder Finanzhäusern gehandelt. Die Funktionen sind meist sehr übersichtlich und verständlich, sodass sich Händler auf den Plattformen schnell zurechtfinden. Abschreckend wirkt zumeist die extrem große Anzahl an Anbietern auf dem Markt. Gerade Neulingen in diesem Bereich stellt sich dabei schnell die Frage, welche Anbieter seriös sind und welche nicht. Wichtig ist auch die Frage nach der Sicherheit und was Investoren selbst dafür tun können, ihr Kapital zu schützen. In der Vergangenheit kam es schon zu einzelnen Hacker-Angriffen, bei denen etliche Bitcoins letztendlich verloren gingen.
Darin unterscheiden sich die unterschiedlichen Krypto-Börsen
Die einzelnen Krypto-Börsen unterscheiden sich durchaus voneinander. Auf ihnen ist es entweder möglich die Kryptowährungen untereinander oder gegen eine gängige Währung zu tauschen. Es ist auch möglich beides auf einer Krypto-Börse zu betreiben. Für den Handel ist dort stets eine Registrierung erforderlich, es muss also ein Benutzerkonto bei der jeweiligen Börse eröffnet werden. Eigentlich immer wird für den tatsächlichen Handel dann auch ein Authentifizierungsverfahren verlangt. Auch die Frage nach der Sicherheit solcher Krypto-Börsen steht immer wieder im Raum und ist ein wichtiger Faktor für die Seriosität einer Börse. Viele verfügen über gute interne Sicherheitsstandards. Dennoch ist es schwer nachzuweisen, wie sicher sie tatsächlich sind. In der Vergangenheit waren vor allem zentrale Krypto-Börsen ein beliebtes Ziel bei Hackern. Es wird daher ohnehin empfohlen seinen gesamten Bestand an digitalen Währungen nicht auf der Krypto-Börse selbst aufzubewahren. Dies geschieht am besten in einer eigenen Wallet, wodurch die Coins besser vor Zugriffen Dritter geschützt sind. Für die eigene Wallet gibt es einen Schlüssel (Key), der für mehr Sicherheit vor unbefugten Zugriffen sorgt. Auf dem Konto der Krypto-Börse selbst sollten nur die nötigen Bestände für den aktuellen Handel verwaltet werden. Benötigt ein Händler mehr Guthaben, wird dies ganz einfach von der eigenen Wallet auf das Konto der Krypto-Börse übertragen.
Eine Auswahl an seriösen Krypto-Börsen:
- Bitcoin.de
- Coinbase
- Bitstamp
- Litebit
- GDAX
- Kraken
- CEX.IO
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Die Vorteile digitaler Währungen
Sowohl der Handel als auch die Nutzung der Kryptowährungen bieten viele Vorteile. Zum Beispiel fallen beim Handeln oder Bezahlen mit der digitalen Währung keine Wartezeiten bei Banken an. Das Geld steht direkt zur Verfügung. Zudem wird die Anonymität der Nutzer gewahrt, da die Handelspartner weder einen Namen, noch Anschrift oder andere persönliche Daten erhalten. Die einzigen Dinge, die übermittelt werden, sind eine ID und ein Key. Der Key besteht dabei aus einer Kombination von Nummern und Zahlen. Damit kann jedoch nicht nachvollzogen werden, welche Person genau gemeint ist. Und natürlich eignen sich die Kryptowährungen sehr gut als Geldanlage. Zwar glaubten viele Menschen zwischenzeitlich schon, dass der Hype rund um die digitale Währung verebbt sei, jedoch ist die Nachfrage nach wie vor ungebrochen. Selbst starke Kurseinbrüche des Bitcoins haben Investoren nicht daran gehindert weiter an den Coin und sein Potenzial zu glauben. Mittlerweile werden Kryptowährungen sogar schon von einigen Unternehmen als Zahlungsmittel akzeptiert. Hier noch einmal die Vorteile der Kryptowährungen auf einen Blick:
- Anonymität wird gewahrt
- Unabhängig von Banken und Finanzinstituten
- als Geldanlage interessant
Derzeit ist der Bitcoin die beliebteste aller Kryptowährungen. Da er sich stetig weiterentwickelt, suchen Investoren auch nach weiteren Möglichkeiten, neben einer Krypto-Börse in den Bitcoin zu investieren. Hier bieten sich bereits zwei Möglichkeiten an: die Bitcoin-Futures und der ETN-Handel auf Bitcoin.
Was ist ETN-Handel?
Beginnen wir mit dem ETN-Handel. Exchange Traded Notes sind börsengehandelte Inhaber-Schuldverschreibungen, die die Wertentwicklung eines ihnen zugrunde liegenden Basiswertes nachbilden. Es kann sich dabei um einen speziell berechneten Referenzindex oder aber auch um einen Future handeln. Eine Abbildung findet dabei im Verhältnis 1:1 oder gehebelt statt. Investieren können Anleger über die ETNs in Währungen und Volatilität. Auch eine Investition in Zins- und Aktien-Futures ist möglich. Zu unterscheiden sind bei den ETNs die besicherten und die unbesicherten ETNs. Die unbesicherten bilden ein größeres Risiko, da der Anleger das Emittentenrisiko gänzlich selbst trägt.
Die Bitcoin-ETNs – kein Sondervermögen
Im Fall von Bitcoin bilden die ETNs die Kursentwicklung von Bitcoin nach. Durch die ETNs investieren Anleger kostengünstig in die digitale Währung. Seit Dezember 2017 bietet die Stuttgarter Börse den Handel mit Bitcoin-ETNs an und seit 2015 ist es in Schweden schon möglich mit dem Bitcoin Tracker One auf ein Bitcoin-ETN zuzugreifen. Mit dem Kauf von ETNs werden Bitcoins in gleicher Höhe am Markt erworben. Bei dem investierten Kapital handelt es sich nicht um Sondervermögen, wie es bei ETFs der Fall ist. Geht der schwedische Emittent XBT Provider insolvent, trägt der Investor selbst das Totalausfall-Risiko. Allerdings gibt XBT Provider an, der Wert der ETNs sei durch den Kauf von Bitcoin zu 100% mit der Kryptowährung hinterlegt. Erfahrungen mit ETN machen deutlich, dass Investoren mit den Schwankungen des Bitcoins zurechtkommen müssen. Die Veränderungen auf dem Markt sollten daher immer genauestens beobachtet werden.
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Kein Handel mit “realen” Bitcoins
Bei ETNs handelt es sich ähnlich wie bei ETCs (Exchange Traded Commodities) um Derivate, die den Börsenwert eines Basiswertes, in diesem Fall des Bitcoins, abbilden. Die ETNs sind jedoch im Gegensatz zu den ETCs nicht mit dem originalen Basiswert besichert. Es wird also nicht mit “realen” Bitcoins gehandelt. Vontobel hat Mitte Dezember 2017 ein erstes Bitcoin-ETN in den Handel gebracht. Dieses kann an der Schweizer Börse gehandelt werden und Anleger haben die Wahl zwischen Short- und Long-Optionen. Mit ihnen können Anleger an steigenden und fallenden Bitcoin-Kursen teilhaben und von diesen profitieren.
Bitcoin Futures als nächster Schritt zu den Bitcoin-ETFs
Als weitere Alternative haben sich die Bitcoin-Futures etabliert. Nachdem ein Bitcoin-Future an der Chicagoer Börse CME an den Start ging, stieg der Bitcoin-Kurs an. Denn die Bitcoin-Futures sollten für noch mehr Akzeptanz des Bitcoins am Markt sorgen. Sie zählen unter den Derivaten zu denjenigen, die die höchste Regulierung besitzen. Anleger können mit einem Bitcoin-Future auf einen bestimmten Wert des Bitcoins zu einem späteren Zeitpunkt wetten. Dabei setzen die Anleger entweder auf einen fallenden oder einen steigenden Bitcoin-Kurs und schließen einen sogenannten Terminkontrakt ab. Die Terminkontrakte legen den Preis einer Aktie, in diesem Fall von Bitcoin, fest, welche zu einem späteren Zeitpunkt geliefert und bezahlt wird.
Terminkontrakte gibt es schon lange
Schon aus früheren Zeiten sind solche Geschäfte bekannt. Bauern hofften auf einen guten Preis für ihre Ernte, damit sie bis zur nächsten Ernte über die Runden kamen. Käufer hingegen wollten von den Bauern günstige Waren kaufen. Daraus entstand der gentlemen’s agreement, bei dem der Bauer eine Ernte und der Käufer im Gegenzug den Kauf versprach. Da es schwer war eine solche Absprache nachzuweisen, wenn eine der Parteien sich nicht daran hielt, führte man die Terminkontrakte ein. Darin wurde festgehalten, dass beispielsweise an einem bestimmten Datum der Bauer eine bestimmte Menge an Kartoffeln an den Käufer für einen bestimmten Preis verkauft. Für den Fall, dass der Käufer doch nicht zahlen kann, wurden zusätzlich noch die Futures eingeführt. Diese sorgen dafür, dass immer gezahlt wird, da die Börse als Bürgschaftsträger dient. Heute ist es so, dass am Ende des Bitcoin-Futures keine realen Waren ausgeliefert werden. Es wird lediglich die Wertdifferenz an dem ausgemachten Datum ausgeglichen.
Ein Beispiel
Nehmen wir an, der Future liegt bei 10.000 USD. Geht der Bitcoin Index auf 14.000 USD hoch, erzielt der Investor einen Gewinn, wenn er zuvor auf den Anstieg gewettet hat. Die Abrechnung findet nicht erst am letzten Tag der Laufzeit, sondern täglich statt. Daher wird auch ein gewisses Pfand beim Abschluss des Futures hinterlegt. Wenn es sich um 10% des Kontraktwertes handelt, werden in unserem Fall 1.000 USD an Pfand fällig. Bei großen Schwankungen kann der Betrag nach oben angepasst werden.
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Die Wette auf den Kurs
Durch die Bitcoin Futures haben nun viele Menschen die Möglichkeit, auf einen fallenden oder steigenden Kurs zu setzen. Fragen, die sich durch die neuen Bitcoin-Futures ergeben sind, ob der Bitcoin dadurch “erwachsener” wird oder der Bitcoin-Kurs unter dem Druck zusammenbricht. Das wird sich jedoch erst im Laufe der Zeit herausstellen. Wie Bitcoin-Future Erfahrungen zeigen, können Investoren die massiv kurzzeitigen Schwankungen des Bitcoins aber auf jeden Fall für sich nutzen. Genauso wie große Gewinne sind aber auch enorme Verluste möglich. Wie bei allen Investitionen sollte hier nicht leichtfertig viel Geld eingesetzt werden.
Kursabfall brachte Gewinne
Die ersten Terminkontrakte der CME oder CBOE sind auf jeden Fall schon ausgelaufen. Sie hatten eine Mindestlaufzeit von einem Monat und liefen am 18. und 26. Januar 2018 aus. Viele Investoren spekulierten im Dezember für den nächsten Monat auf einen Kursverfall des Bitcoin-Kurses, welcher dann auch tatsächlich eintrat. Dadurch sicherten sich einige Anleger satte Gewinne. Teilweise sahen Experten die Bitcoin-Futures sogar als den eigentlichen Grund für den Kursverfall des Bitcoin-Kurses. Dieser trat, kurz nachdem die Futures gerade verfügbar waren, ein. Profihändler erwarben wahrscheinlich zunächst viele Bitcoins, wodurch der Kurs anstieg. Dann wetteten sie auf einen Kursabfall. Die erworbenen Bitcoins stießen sie dann zum passenden Zeitpunkt, kurz bevor die Futures ausliefen, wieder ab und die Händler machten Profit durch die Bitcoin-Futures.
Bitcoin-ETFs – Vorteile von Aktien und Fonds
Wer sich nun schon mit Bitcoin-ETNs und Bitcoin-Futures auseinandergesetzt hat, wird auch schon mal den Begriff ETFs gehört haben. Ein ETF, Exchange Traded Fund, ist ein börsengehandelter Indexfonds. Dieser bildet die Wertentwicklung eines Index wie zum Beispiel des DAX ab. Die ETFs vereinen die Vorteile von Fonds und Aktien. Durch sie können Investoren mit einem Wertpapier kostengünstiger in ganze Märkte investieren. Sie sind also besonders vielfältig, was sie vor allem für private Geldanlagen perfekt macht. Der Marktindex wird durch die ETFs einfach 1:1 wie eine Aktie nachgebildet und kann jederzeit an der Börse gehandelt werden.
ETF Erfahrungen: Die Vorteile im Überblick
- kostengünstig zu erwerben
- breit diversifiziert
- flexibel und liquide
- transparent
Die ETFs setzen sich aus den Begriffen “börsengehandelter” “+ “Index” + “Fonds” zusammen. Anhand dieser drei Begriffe können die Funktionsweise und die Vorteile der ETFs erklärt werden. Bei einem Investmentfonds legen mehrere Anleger ihr Geld zusammen. Ein Fondsmanager wird dann damit beauftragt, das Kapital möglichst breit gestreut und ertragreich im Rahmen einer zuvor festgelegten Anlagestrategie zu investieren. Die Anlagestrategie legt fest, in welche Anlageklassen investiert werden soll. Das Besondere am Investmentfonds ist die Tatsache, dass es sich um ein Sondervermögen handelt. Dieses wird von einer Depotbank verwahrt und ist dadurch vom Vermögen der Fondsgesellschaft rechtlich getrennt. Im Fall einer Insolvenz sind die angelegten Gelder so geschützt.
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Der Indexfonds
Der Indexfonds bildet die Entwicklung eines Index so genau wie möglich ab. Dabei werden die Investments eines Indexfonds vom Index genau vorgegeben. Indizes sind zudem Marktbarometer, welche es möglich machen, die Wertentwicklung ganzer Märkte zu erfassen. Der größte Vorteil eines Indexfonds liegt darin, dass der Anleger immer weiß, worin er investiert hat. Die Zusammensetzung des zugrunde liegenden Index ist immer bekannt.
Und nun zum Begriff “börsengehandelt”. Genauso wie Aktien werden auch ETFs an der Börse gehandelt. Dadurch können ETFs jederzeit gekauft und verkauft werden. Klassische Fonds sind im Vergleich lediglich einmal am Tag handelbar. Bei einem klassischen Fonds fallen zudem meist hohe Ausgabeaufschläge an. Da bieten die ETFs einen weiteren Vorteil, denn sie sind kostengünstiger. Es werden lediglich die Ordergebühren der Bank sowie der meist geringe Spread (die Differenz zwischen An- und Verkauf) fällig.
Bitcoin-ETFs noch nicht im Handel
Aufgrund dieser Vorteile verlangen Bitcoin-Befürworter nach den Bitcoin-ETNs und -Futures auch die Bitcoin-ETFs. Die US-Behörden stellen sich allerdings noch quer, da sie im Bezug auf den Bitcoin die fehlende Streuung am Markt bemängeln und die Möglichkeit einer Blasenbildung befürchten. Viele Anträge von ETF-Anbietern wurden daher bereits zurückgewiesen oder mit höheren Auflagen belegt. Da die Nachfrage nach Bitcoin-ETFs nach wie vor ungebrochen ist, arbeiten auch schon einige Unternehmen an Verbesserungen für die Bitcoin-ETFs. So wollen sie den hohen Auflagen der SEC gerecht werden und die ETFs für Bitcoin schnell in den Handel bringen. Es bleibt spannend, wie sich die Frage nach der Zulassung im Jahr 2018 entwickeln wird.
Fazit – gute, aber auch risikoreiche Investment-Möglichkeiten für Bitcoin
Welchen Schluss ziehen wir nun aus den Erfahrungen mit Exchange Traded Notes, Futures und Exchange Traded Funds? Der Bitcoin und Kryptowährungen an sich haben in den letzten Jahren große Veränderungen durchgemacht. Vor allem der Bitcoin ist am klassischen Finanzmarkt schon längst angekommen. Da reicht es vielen Investoren nicht mehr aus, bloß Coins über eine Krypto-Börse zu handeln. Mit dem ETN-Handel und den Bitcoin-Futures bekamen sie die Möglichkeit passiv Bitcoins an der Börse zu handeln und von größeren Gewinnen zu profitieren. Gerade mit den Bitcoin-Futures sahen viele die Tür für die heiß ersehnten Bitcoin-ETFs schon offen. Doch hier werden sich die Investoren noch gedulden müssen. In allzu naher Zukunft wird es einen Bitcoin-ETF erst einmal nicht geben. Dazu sehen Experten diesen als noch nicht genügend ausgereift und zu risikoreich an. Mit den ETNs auf Bitcoin und den Bitcoin-Futures haben Anleger jedoch gute Alternativen, um von der Kursentwicklung des Bitcoins zu profitieren. Dennoch sollten sich diejenigen, die mit dem Bitcoin handeln auch immer der Risiken der verschiedenen Anlagemöglichkeiten bewusst sein. Große Gewinne sind zwar möglich, große Verluste aber eben auch.
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