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Spätestens seit dem letzten Kurssprung fragt kaum noch ein Fan von Kryptowährungen „Was ist Ethereum?“ Zu lange schon hat sich die Kryptowährung je nach Sichtweise als Nummer zwei bis drei nach Bitcoin behauptet. Viele Beobachter trauen ihr sogar zu, Bitcoin als wichtigste Kryptowährung abzulösen.
Dennoch gibt es natürlich Anleger, die mit der Thematik noch nicht so bewandert sind und die vor allem zu Beginn Probleme dabei haben, die Funktionsweise und Vorteile von Ethereum zu verstehen. Es lohnt sich trotzdem, sich mit Ethereum auseinanderzusetzen.
Inhalt:
1. Was ist Ethereum?
2. Was hat es mit ICOs und Ethereum auf sich?
3. Ethereum vs. Bitcoin
4. Lohnt sich das Investment in Ethereum?
5. Wo kann ich Ethereum kaufen?
6. Fazit: Ethereum ist weit mehr als nur eine Währung
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Inhaltsverzeichnis
Was ist Ethereum?- Wie wurde Ether erschaffen?
- Wie funktioniert Ethereum?
- Was ist Ether?
Was hat es mit ICOs und Ethereum auf sich?- Wie riskant sind ICOs?
Ethereum vs. Bitcoin- Ist Ethereum tatsächlich Geld?
Lohnt sich das Investment in Ethereum?
Wo kann ich Ethereum kaufen?- Wie kann ich mit Ethereum bezahlen?
Fazit: Ethereum ist weit mehr also nur eine Währung- Verwandte Artikel - Dies könnte Sie auch interessieren
Was ist Ethereum?
Ethereum gilt als eine der wichtigsten Bitcoin-Alternativen und befindet sich derzeit hinsichtlich der Marktkapitalisierung auf Platz 2. Interessant ist die Währung auch deswegen, weil sie mit ihrer Gründung 2015 einer der neueren Digitalwährungen ist und in kürzester Zeit zahlreiche Nutzer gewinnen konnte. Ungezählte Zusatzfunktionen ermöglichen es, dass Ethereum vielseitiger einsetzbar ist und letztlich viel mehr ist als nur eine Kryptowährung. So handelt es sich bei Ethereum vor allem um das Netzwerk, dessen Währung Ether ist.
Ether ist nicht endlos. Und das obwohl sich die Teilnehmer eines Presales darauf geeinigt haben, 18 Millionen jährlich (das entspricht ein Viertel der ursprünglichen Menge) erzeugen zu lassen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine Vermehrung der Währung. Stattdessen sollen so die Ether ausgeglichen werden, die durch Verlust, Tod der Besitzer oder Missbrauch verloren gehen. Es ist derzeit allerdings nicht wahrscheinlich, dass diese neu geschaffene Menge auch später beibehalten wird.
Wie wurde Ether erschaffen?
Gegründet wurde Ethereum im August 2014. Zur Gründung hatten Fans die Gelegenheit, sich die Währung über einen Presale zu sichern. Zu diesem Zeitpunkt wurden 60 Millionen Ether kreiert. 12 Millionen davon gingen in den Development Funds. Teile davon wiederum gehören den Entwicklern auch heute noch. Entwickelt wurde Ethereum von der Ethereum Foundation, eine Schweizer Non-Profit-Organisation. Darüber hinaus wird ungefähr alle 15 Sekunden ein Miner für seinen neu geschaffenen Block mit 5 Ether belohnt, weitere zwei bis drei Ether erhält ein anderer Miner, wenn sein Block ebenfalls gepasst hätte. Mit dem Byzantium Update wird die Entlohnung allerdings etwas gesenkt.
Wie funktioniert Ethereum?
Ethereum wendet sich bewusst gegen das aktuelle Client-Server-Modell, das derzeit vorherrscht. Unabhängigkeit und gleichberechtigte Nutzer sind wie bei den meisten Kryptowährungen wichtige Aspekte von Ethereum. Wesentlicher Bestandteil der digitalen Währung ist deswegen die Dezentralisierung auf sogenannte Nodes. Sie werden von Freiwilligen betrieben. Dort speichern und kontrollieren sie die Blocks in der Blockchain und überprüfen Transaktionen. In der Blockchain wird jede Transaktion gespeichert, die mit Ether durchgeführt wurde. Diese Technologie wird von den meisten Blockchain-Kryptowährungen genutzt.
Was Ethereum so besonders macht, sind hingegen die Smart Contracts. Auf diese Weise entsteht aus dem Netzwerk eine Art dezentraler Computer – im Gegensatz zu Server-Clouds, die häufig nur Serverfarmen nutzen, also einen zentralen Speicherplatz besitzen. Die Smart Contracts sind kleine Programme, die auf dem Ethereum-Netzwerk laufen können. Sie ermöglichen es beispielsweise, Transaktionskosten zu regeln. Möglich wird auch die Entwicklung von DApps, die immer Open Source sind. Inzwischen gibt es mehr als Tausend DApps. Von Spielen bis hin zu fairen Lotterien, Blogging-Plattformen oder Broadcasting oder Social Media-Netzwerken decken die DApps schon das vollständige Portfolio ab, das Nutzer aus AppStores gewöhnt sind – allerdings vollkommen dezentralisiert.
Ethereum selbst bezeichnet sich auch nicht als Digitalwährung, sondern als „Blockchain App Platform“. Die Apps sollen sich dabei auch dadurch auszeichnen, dass sie keine Downzeiten aufweisen und keiner Zensur ausgesetzt sind, eben auch deswegen, weil sie alle dezentral gespeichert werden und somit alle Nutzer Teil eines riesigen Computers sind.
Was ist Ether?
Ether ist nicht nur die Währung von Ethereum. Ether ist notwendig, um die Dapp-Plattform Ethereum zu betreiben. Dementsprechend wird Ether auch als der Kraftstoff betreiben. Die Währung sorgt dabei dafür, dass sinnvolle und hochwertige Apps geschrieben werden, deren Code so klein wie möglich ist. Längerer Code führt zu unnötigen Kosten. Außerdem wird mit Ether jeder, der zum Netzwerk beiträgt, entlohnt.
Was hat es mit ICOs und Ethereum auf sich?
Einer der Gründe, warum Ethereum so schnell bekannt geworden ist, sind Initial Coin Offerings (ICOs). Neue Mitglieder der Ethereum-Community oder neue DApps können auf diese Weise Kapital für ihr Projekt sammeln. Investoren beteiligen sich mit Ether an dem neu geschaffenen Projekt und erhalten dafür Token. Meist geben die ICOs im Vorfeld an, welche Vorteile sich Investoren erhoffen können. Üblich ist ein Einsatz ähnlich wie eine Aktie, sodass häufig eine Dividende auf die zukünftigen Projekte gezahlt wird. Andere Anbieter versprechen, dass die Token später auf die angebotene Dienstleistung angerechnet werden kann. Grundsätzlich sind hier der Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt.
Oft werden die Tokens auch an der Börse gehandelt, meist mit einem deutlichen Preisaufschlag. Da der Markt nicht reguliert ist, gehören Wucher hier zum üblichen Tagesgeschäft. Anleger müssen also darauf achten, sich nicht übers Ohr hauen zu lassen und Investments gerade dann zu prüfen, wenn sie sie auf dem freien Markt eingehen möchten und nicht beim ICO selbst dabei waren.
Wie riskant sind ICOs?
Das Risiko bei ICOs ist ohne Frage recht hoch. Es gibt grundsätzlich viele Probleme, an denen ein erfolgreiches Investment scheitern kann:
- Die Idee erweist sich als nicht umsetzbar
- Die Idee erweist sich als nicht so attraktiv und generiert niemals Wert
- Der Erfinder investiert das Geld nicht in die Umsetzung
- Der versprochene Gegenwert wird nicht
„geliefert“
Es gibt also einige Gefahren. Anleger können die Wahrscheinlichkeit eines Fehl-Investments allerdings verringern, indem sie die jeweiligen ICOS aufmerksam prüfen. Nur dann, wenn der Anbieter tatsächlich vertrauenswürdig und kompetent wirkt, sollte ein Investment dieser Art überhaupt in Erwägung gezogen werden. Wichtig ist auch eine langfristige Planung. Nur wenn die Entwickler eine Vorstellung davon haben, wie sie die Idee umsetzen können, ist ein Investment tatsächlich sinnvoll. Außerdem sollten Anleger die zugrunde liegende Idee auf ihre Einzigartigkeit und ihre Erfolgschancen prüfen, bevor sie sich dafür entscheiden, zu investieren.
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Ethereum vs. Bitcoin
Obwohl sie viel gemeinsam haben, weisen Ethereum und Bitcoin viele Unterschiede auf. Beide greifen auf die Blockchain und Kryptografie zurück. Darüber hinaus gibt es jedoch einige technische Unterschiede zwischen den beiden:
- Die Transaktionen bei Ethereum können viel schneller bestätigt werden
- Ethereum nutzt ethash als Hash-Algorithmus, Bitcoin SHA-256
- Die Programmiersprache von Ethereum ist Solidity
Insgesamt hat Ethereum einfach mehr Möglichkeiten als Bitcoins und ist deutlich schneller und günstiger bei Transaktionen. Ethereum ist deutlich jünger als Bitcoin und konnte so natürlich einige der Kinderkrankheiten von Bitcoin umgehen.
Der Hauptunterschied ist allerdings letztlich der Zweck. Bitcoin wurde als digitale Währung gegründet. Niemals sollten die Coins zu etwas anderem eingesetzt werden. Bei Ethereum ist das Ziel hingegen, eine Plattform zu stellen, die Entwicklern dezentralisierte Aps ermöglicht.
Für Anleger bedeutet dies einen wichtigen Unterschied. Ethereum hat einen intrinsischen Wert, dadurch, dass es als Treibstoff dient, und hätte somit auch dann immer einen Wert, wenn es nicht als Währung genutzt wird. Bei Bitcoins ist dies anders. Ihr Wert wird allein durch Nachfrage und Angebot bestimmt.
Ist Ethereum tatsächlich Geld?
Die Definition von Geld ist erstaunlich weit gefasst. Jedes allgemein anerkannte Tausch- und Zahlungsmittel ist Geld. Unter diese Definition fällt Ether in jedem Fall. Etwas kniffliger ist die Frage, ob Ethereum tatsächlich eine Währung ist. Der Duden definiert Währung als „gesetzliches Zahlungsmittel eines Landes oder der Länder eine Währungsunion“. Demnach wäre keine Kryptowährung eine tatsächliche Währung, da sie alle keinen Staaten zugerechnet werden können und wollen.
Lohnt sich das Investment in Ethereum?
Natürlich wollen viele Privatanleger jetzt vom Kryptowährungs-Hype profitieren. Der beste Einstiegszeitpunkt bei Ethereum ist natürlich ebenfalls schon länger vorbei, allerdings heißt das natürlich nicht, dass Anleger nicht mehr investieren sollten. Tatsächlich handelt es sich bei Kryptowährungen allerdings nicht um ein Investment, das für jeden Anlegertypen empfohlen werden kann.
Grund dafür ist die hohe Volatilität der Digitalwährungen. Auch wenn Volatilität natürlich nicht als Risikomaß ausreichend ist, sind Kryptowährungen nicht zu unterschätzen. Grund dafür ist auch die Neuheit der Digitalwährung. Derzeit kann eigentlich niemand voraussehen, ob Bitcoins und Co. nur eine kurze Glanzstunde erleben und danach wieder verschwinden werden, oder ob die Kryptowährungen weiterhin so rasant im Wert steigen werden.
Wie bei allen Währungen gilt auch bei Ethereum, dass es maßgeblich für den Erfolg ist, ob Anleger der Währung vertrauen. Dementsprechend kann ein Vertauensverlust verheerende Folgen haben. Ein Totalverlust muss also immer einkalkuliert werden. Natürlich kann es auf der anderen Seite auch sein, dass sich die Kurse innerhalb kürzester Zeit verdoppeln oder Ether als Langzeitinvestment richtig gut sein kann. Kurzum: Kryptowährungen sind riskanter als Geldanlagen, an die sich Privatanleger üblicherweise trauen. Wer ein Investment plant, sollte dies immer beachten und keinesfalls mehr Geld einsetzen, als er zu verlieren verkraften kann.
Wo kann ich Ethereum kaufen?
„Was ist Ethereum?“ – Diese Frage ist nun beantwortet. Wer weiß, was Ethereum ist und welche Vorteile die Kryptowährung gegenüber Bitcoins hat, kann es oft nicht erwarten, direkt in die Kryptowährung zu investieren. Dies ist mit unterschiedlichen Methoden möglich:
- Marktplätze und Börsen
Hier handel die Nutzer untereinander mit Ether. Dementsprechend erheben die Anbieter häufig nur eine Provision und werden lediglich als Vermittler tätig.
- Wechselstuben
Wechselstuben sind üblicherweise selbst der Handelspartner des Kunden. Sie bieten einen festen Kurs an, zudem der Anleger eine beliebige Menge Ether kaufen oder verkaufen kann. Sie decken sich selbst üblicherweise an den Börsen ein und sind deswegen etwas teurer als Marktplätze und Börsen.
- Vor Ort
Vor Ort ist der Kauf von Privatleuten, an Automaten oder über Gutscheine möglich. Die Vielfalt der Möglichkeiten ist allerdings durch das Heimatland des Anlegers begrenzt. Aufgrund hoher Kurse und Gebühren ist der Kauf im Internet zudem meist vorzuziehen.
Anleger sollten beachten, dass sie für Kauf und Verkauf in jedem Fall eine Ethereum-Wallet benötigen. In ihr wird die Kryptowährung sicherer aufbewahrt.
Eine weitere Möglichkeit, in Ether zu investieren, sind CFD-Broker. Sie bieten Finanzderivate an, die immer häufiger auch Ether als Basiswert nutzen. Das Risiko ist hierbei durch die Hebelwirkung erhöht, allerdings vervielfacht sich die mögliche Rendite im gleichen Maße. Anleger erwerben hier Ether allerdings nicht direkt und können die Kryptowährung im Rahmen des Netzwerks nicht nutzen.
Wie kann ich mit Ethereum bezahlen?
Um mit Ether zu bezahlen, ist eine Wallet notwendig. Sie wird in unterschiedlichsten Formen angeboten und kann vollständig online funktionieren oder die Offline-Aufbewahrung der Kryptowährung ermöglichen. Wie genau das Bezahlen mit Ethereum funktioniert, hängt stark von der Art der Wallet ab. Grundsätzlich haben Anleger einen öffentlichen Schlüssel, der die Adresse angibt und einen privaten Schlüssel, mit dem sie Transaktionen anweisen können.
Darüber hinaus können Anleger beim Verkauf die gleichen Methoden nutzen, wie beim Kauf der Währung. Auch die gleichen Vorteile und Nachteile kommen hier zum Tragen.
Fazit: Ethereum ist weit mehr also nur eine Währung
„Was ist Ethereum?“ – Auf diese Frage gibt es unterschiedliche Antworten wie „eine dezentralisierte Plattform für Applikationen“ und „die nach Bitcoin bekannteste Kryptowährung“ oder „ein verteiltes System im Bereich der Finanztechnologie“. Eindeutig ist allerdings, dass Ethereum weit mehr als nur eine Kryptowährung ist. Der eigentliche Vorteil sind die dezentralisierten Smart Contracts, die fast unendliche Möglichkeiten bieten. Ether ist da fast nur Beiwerk. Dennoch wird die Kryptowährung für Anleger natürlich immer interessanter. Im Vergleich zu Bitcoins gibt es einige interessante Unterschiede, die Ethereum leistungsstärker, günstiger und vielseitiger machen. Anleger sollten Ethereum also in jedem Fall in Blick behalten – wer sich für dezentralisierte Netzwerke interessiert, wird es ohnehin tun.
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